In der Nordsee werden umfangreiche seismische Untersuchungen durchgeführt, um mögliche Öl- oder Gasvorkommen in den Gesteinsformationen im Wasser zu finden. Große seismische Untersuchungsschiffe werden verwendet, um auf dem Boden liegende Ortungskabel zu ziehen, die mit Hydrophonen ausgestattet sind. Schiffe senden mit einer Druckluftpistole Schallwellen aus, die durch den Meeresboden verlaufen und an den verschiedenen Gesteinsschichten reflektiert werden. Diese reflektierten Schallwellen werden von den Hydrophonen an den Ortungskabeln aufgenommen, und geben nach der Verarbeitung ein dreidimensionales Bild des Untergrunds ab.
Demonstration von seismischen Untersuchungsaktivitäten |
Seismische Untersuchungsschiffe ziehen für gewöhnlich mehrere Ortungskabel (von 1 bis 12) in verschiedenen Längen von bis zu 5000 Metern hinter sich her. Sie zeigen Formen und Lichter für Seefahrzeuge, die in ihrer Manövrierfähigkeit eingeschränkt sind. Die Ortungskabel werden von Abstandshaltern verteilt, ähnlich dem System von Schleppnetztüren in halbtiefen Gewässern, und können bis auf 500 Meter Breite gehen. Am Ende jedes Ortungskabels befindet sich eine Markierungsboje, an die ein Radarreflektor sowie ein Blinklicht angebracht sind.
Seismische Untersuchungsschiffe ziehen bei einer Geschwindigkeit von 4 – 5 Knoten und müssen einer geraden Route folgen, während sie die Untersuchungen durchführen. Für gewöhnlich werden sie von einem „Chase Boat“ begleitet, das ihnen dabei hilft, andere Schiffe über seismische Aktivitäten zu informieren. Die Untersuchungsgebiete variieren stark in der Größe und können große Flächen der Meeresoberfläche abdecken. Bitte arbeiten Sie während Ihres eigenen Betriebes immer mit den seismischen Untersuchungsschiffen zusammen.
Seismische Untersuchungsschiffe und die dazugehörige Ausstattung |
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